Von Orangen, Wasserspielen und Handschuhen

Von Orangen, Wasserspielen und Handschuhen

Die Stadtgeschichte Erlangens bietet sehr viele Anknüpfungspunkte zum Stoff des Geschichtsunterrichts der 8. Jahrgangsstufe: absolutistische Herrschaft, barocke Kunst und Architektur, frühe Industrialiserung, um nur die wichtigsten Beispiele zu nennen. Also machten sich am 31. Mai die Klassen 8b und 8e in Begleitung von vier Lehrkräften (Bayer, Wörner, Badura, Aumer) auf in die Neustadt, um von zwei Mitarbeitern des Stadtmuseums Wissenswertes rund um den Hugenottenplatz, den Schlossplatz und den Schlossgarten zu erfahren: Warum ist ausgerechnet die Neustadt älter als die Altstadt? In welche Himmelsrichtung ist die Orangerie ausgerichtet? Warum haben sich die damaligen Herrschaften vergnüglich mit Wasser bespritzt? Weiter ging es im Museum. Wie lassen sich Flucht und Migration im 17. und 21. Jahrhundert vergleichen? Unter welchen Bedingungen haben die hugenottischen Handwerker ihre europaweit begehrten Handschuhe und Strümpfe hergestellt? Abschließend konnten die Schüler mit Bausteinen eine barocke Planstadt entwerfen, die schönste wurde von einem kostümierten Pärchen gekürt.

Michael Bayer